
Wenn aber dein Herz mein Heim ist. Ist es mehr, als ich je zu finden wagte. Weil es mehr ist, als ich jemals zu suchen begann.
Wenn deine Augen mich blicken öffnet mein Herz sich dem deinen, für einen einzigen Schlag. Den es aussetzt, im Vertrauen darauf, deines wird ihn übernehmen – und so bleibt doch der Takt erhalten.
Wenn deine Hand mich fasst öffnen meine Poren sich leicht, in sanfter Erwartung der Wellen, die jeder Moment deiner Körpernähe durch mich hindurch schickt. Werde ich vom Schiff, das sicher im eigenen Hafen ruhte, zum Nusskahn, der keinen Halt findet im Wasser, das an ihm bricht.
Wenn mein Herz im Schatten einer wachen Nacht auf deines trifft, geht alle Hektik und Unruhe aus ihm und es klammert sich an den Wunsch, seine Decken auszubreiten, gerade hier, genau jetzt – weil alles an deinem Herzen meinem ein ewiges Ankommen ist.
Doch wenn deine Stille mich trifft, ein ums andere Mal, höre ich aus ihrem kühlen Klang, dass wir lange nicht mehr sind, was nie gewesen ist. Und breche.
An dieser reinen Unvernunft.
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